Angesichts der Wichtigkeit des Themas Gesundheit im Islam sahen wir uns verpflichtet, dieses in unser monatliches Programm aufzunehmen. Im Monat Februar unter dem Motto der Gesundheit beschäftigten wir uns somit mit sowohl der körperlichen als auch der seelischen Gesundheit sowie der Gesundheitsförderung, wie beispielsweise in Form von Sport und gesunder Ernährung.
Im folgenden Stellen wir ihnen unsere Aktivitäten vor, die von Kultur- und Dialogveranstaltungen bis hin zu sportlichen Aktivitäten reichten. Die erste Veranstaltung erfolgte in Kooperation mit Leadership Berlin e.V., welche im Rahmen des Projekts
„meet2respect“ stattfand. Das Projekt fördert den interreligiösen Dialog sowie den Dialog zwischen religiösen Menschen und Homosexuellen.
Beim ersten Treffen, das am 7. Februar 2018 stattfand, lernten wir uns gegenseitig kennen. An diesem Tag wurden interessante und positiv ausgeprägte Gespräche zwischen Muslimen und Homosexuellen geführt, welche uns dazu motiviert haben, zukünftig ein zweites Treffen veranstalten zu wollen, um das gesellschaftlichen Zusammenleben weiterhin zu fördern.
Die zweite Veranstaltung fand in Kooperation mit der Stiftung für Deutsche Depressionshilfe unter dem Motto „Mentale Gesundheit und der Umgang mit den sozialen Medien“ statt, wobei der Vorsitzende Professor Dr. Ulrich Hegerl selbst am Freitag,
den 22. Februar 2018, an der Abendveranstaltung als Gastreferent teilnahm. Er hat uns einen ausführlichen Einblick in das Thema Depression gegeben. Dabei ist er ebenfalls auf den Umgang und die Möglichkeiten der Behandlung eingegangen. Er stelle auch den gesunden Umgang mit sozialen Medien dar.
Die dritte Veranstaltung fand unter dem Motto „Das Blut und seine Geheimnisse“ mit dem Professor und ehemaligen Leiter der Blutbank der Charité Prof. Dr. med. Abdulgabar Salama statt. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch eine kurze Einführung unseres Scheikhs Khaled Siddiq, wobei er über die Gesundheit aus islamischer Sicht sprach und sie mit Zitaten aus dem Quran und dem Leben des Propheten, Friede und Segen seien auf ihm, untermauerte. Der Professor stellte uns uns Methoden zur Säuberung und Reinigung des Blutes vor und sprach ebenfalls über die Prävention von mit Blut assoziierten Erkrankungen. Außerdem ging er auf Mangelzustände und deren Behandlung ein.
Das Thema Bluthochdruck, das hierzulande auch als Volkskrankheit bezeichnet wird, war ebenfalls ein wichtiger Aspekt dieser Veranstaltung. Er erklärte, wie man mit plötzlichen Blutdruckschwankungen umgehen sollte und was für langfristige Therapiemöglichkeiten es gäbe. Insgesamt betonte er jedoch,
wie groß der Einfluss unseres Lebensstils auf die Gesundheit unseres Körpers ist und erklärte diese Gegebenheit mit einem Quranvers, dass die Menschen dieser Erde nur „Erlaubtes und Gutes“ zu sich nehmen sollten.
Die vierte Veranstaltung fand im Rahmen des monatlichen Frauenkreises am Mittwoch, den 28. Feburar unter dem Motto „Die Gesundheit der Gelenke“ statt. Unser Gast hierbei war Dr. Salma Abu Samrah. Sie referierte über die Krankheit des
Knochenschwundes und über die Krankheiten der Rheumatologie sowie deren Vorbeugung und Behandlung. Da der Sport ein essenzieller Bestandteil unserer gesunden Lebensführung sein sollte, organisierten wir selbstverständlich
auch zwei Sportveranstaltungen.
Am 23. Februar 2018 führten wir ein Tischtennisturnier mit zehn Teilnehmern sowie ein Fußballturnier für die älteren Herren der Moscheegemeinde durch, wobei u.a. auch der Moscheevorsitzende Hassan Atalah und der Scheikh der Moschee Khaled Siddiq daran teilgenommen haben. Wir haben uns ebenfalls bemüht, im Rahmen dieses Monats eine weitere Veranstaltung zum Thema Geschlechtskrankheiten und dessen Umgang zu organisieren, welche wir aber leider aufgrund von mangelnder Expertise nicht veranstalten konnten.
Wir hoffen, diese in Zukunft nachholen zu können. Abschließend möchten wir uns bei allen Referenten und Teilnehmern, welche uns mit ihrer Anwesenheit erfreut haben, danken. Und ein weiteres Lob gilt denjenigen die hinter den Kulissen gearbeitet und das Gelingen dieser Veranstaltung ermöglicht haben. Wa Alaikumussalam.